Es geht wieder los! Die Freiwurf Hamburg-Liga ist am Wochenende in ihre dritte Spielzeit gestartet.
Der neue Modus – gespielt werden jetzt 2x15 min – verlangt den Teams nun deutlich mehr Kondition ab. Eine Eingewöhnungsphase war dennoch nicht zu bemerken. Alle vier Teams sind trotz kurzer Vorbereitung in erstaunlicher Frühform. So konnten die ersten beiden Spiele in der Halle der Julius Leber Schule Schnelsen das Publikum mit guten Leistungen überzeugen.
SVE Hamburg I – EHT Elmshorn I
Die diesjährigen Eröffnungspartie der Freiwurf Hamburg-Liga begeisterte gleich mit allem was der Handball zu bieten hat: Kampf, Spielwitz und Dramatik.
Während sich das Spiel in der ersten Halbzeit noch recht ausgeglichen entwickelte und mit 3:2 die Seiten getauscht wurden, zog in der Folge der SVE Hamburg schnell auf 8:2 davon und sah acht Minuten vor Ende wie der sichere Sieger aus. Doch die Mannschaft des EHT bewies erstaunliche Moral, gab nie auf und kämpfte sich Tor um Tor heran. Kurz vor Ende wurde die furiose Aufholjagd belohnt und der EHT konnte zum 8:8 ausgleichen. Die tolle Leistung der beiden Mannschaften führte zu einer verdienten Punkteteilung. Für das erste Spiel hätte man sich kein besseres Ergebnis wünschen können.
SV Eidelstedt II - FC St. Pauli I
Im zweiten Spiel des Nachmittags zog die Mannschaft des SVE Hamburg II schnell davon. Zur Halbzeit stand es bereits 7:3 und es sah zwischenzeitlich nach einem deutlichen Erfolg aus, nachdem der SVE zu Beginn der zweiten Hälfte schnell um zwei weitere Tore erhöhte. Doch wer geglaubt hatte, dass der FC St. Pauli nun aufgeben würde, sah sich getäuscht. Die Mannschaft kämpfte entschlossen und kam schließlich bis auf 11:8 heran. Besonders umjubelt wurde der sehenswerte Treffer von Hendrik, der den Ball zum 11:7 versenkte. Anschließend waren die Kräfte aber aufgebraucht. Das Spiel endete 14:9 für die Mannschaft des SVE Hamburg II. Hätte der FC St. Pauli die Anfangsphase nicht etwas verschlafen, wäre sogar mehr drin gewesen!