Hallo in der Freiwurf Hamburg Liga

UNSERE VISION! Eine LigA- Mannschaft in jedem Stadtteil

Uns ist wichtig, dass es keine Barrieren zur Teilnahme an der Freiwurf Hamburg Liga gibt. Auch fehlende Nähe zum nächsten Team kann eine Hürde sein.

 

Aus diesem Grund ist es uns wichtig, in möglichst vielen Stadtteilen von Hamburg Freiwurf Teams in Handballvereinen aufzubauen.

 

Aktuell trainieren wir in Eidelstedt, St. Pauli und in Elmshorn und können damit bereits viele Menschen erreichen.

 

Hier findest du alle Infos zu unseren Teams!

Uns ist wichtig, dass es keine Barrieren zur Teilnahme an der Freiwurf Hamburg Liga gibt. Auch fehlende Nähe zum nächsten Team kann eine Hürde sein.

 

Aus diesem Grund ist es uns wichtig, in möglichst vielen Stadtteilen von Hamburg Freiwurf Teams in Handballvereinen aufzubauen.

 

Aktuell trainieren wir in Eidelstedt, St. Pauli und in Elmshorn und können damit bereits viele Menschen erreichen.

 

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Freiwurf Hamburg ermöglicht Inklusion durch Handball für Alle in der Metropolregion Hamburg

Bei unseren Teams steht unser Name synonym für unsere Mission

 

Im Handball gibt es einen Freiwurf nach einem Foulspiel - wenn ein Spieler in seiner Bewegungsfreiheit von einem Anderen auf dem Spielfeld behindert wurde. Der Freiwurf gibt dem Gefoulten die Chance, wieder ins Spiel zu kommen. Genau um diese Chance geht es bei Freiwurf Hamburg. Wir sind davon überzeugt: Inklusion bedeutet, allen Menschen unabhängig von ihrer körperlichen oder geistigen Voraussetzungen die Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, die sie benötigen, um ins Spiel zu kommen – im Handball und in der Gesellschaft. Freiwurf Hamburg will genau diese Bewegungsfreiheit mit seinen Teams schaffen.

 

Aus diesem Grund verfolgt Freiwurf Hamburg das Ziel zwei Grundsätze miteinander zu verbinden:

 

1) Alle haben das gleiche Ziel: 

 

Inklusion kann nur als gemeinschaftliches Ziel erreicht werden. Sie kann nicht von einzelnen Personen oder dem Teil einer Gemeinschaft erzwungen oder einseitig herbeigeführt werden. Aus diesem Grund ist uns wichtig, dass alle Beteiligten von Freiwurf Hamburg gemeinschaftlich das Ziel der Inklusion verfolgen und mehr noch: Jeder kann und jeder soll von Inklusion profitieren.

 

Dies gelingt, indem alle Teilnehmer, ob mit oder ohne körperlichen oder geistigem Handicap, nicht nur Spaß am gemeinsamen Sport haben, sondern sich gegenseitig bei der Entfaltung von Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit und sozialer Kompetenz unterstützen. Dafür Sorge zu tragen ist Ziel von Freiwurf Hamburg. Aus diesem Grund ist in den Spielen von Freiwurf Hamburg das Ergebnis zweitrangig: Gut gespielt, aber verloren gibt es nicht. Solange ein Spieler im Rahmen seines Potential das Beste geben durfte und konnte, ist er Gewinner und erhält die angemessene Anerkennung von Trainer und Teamkameraden.

 

Handball ist ein Spiel, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antreten. Entsprechend gibt es nach einer Partie zwangsläufig einen Gewinner und einen Verlierer – selbstverständlich treten unsere Spieler an, um ihr Spiel zu gewinnen. Doch bei Freiwurf Hamburg geht es um die Art und Weise, wie ein Spiel gewonnen wird und nicht um den Sieg um jeden Preis. Ein erfolgreiches Team muss nicht immer gewinnen, aber die Spieler müssen jederzeit aufeinander bauen können, sich gegenseitig respektieren und gegenseitig unterstützen. Keiner wird ausgeschlossen, jeder lernt von jedem und keiner steht über einem anderen. Wir sind davon überzeugt, wenn alle am Spiel Beteiligten an dieser Zielrichtung festhalten, ob auf dem Feld oder am Spielfeldrand, gewinnt der Handballsport einen neuen, einen inklusiven Charakter.

 

Mit unserem Anspruch möchten wir nicht als gesonderte integrative oder soziale Sportgruppe angesehen werden, sondern für unsere sportlichen und gemeinschaftlichen Leistungen als Handballer anerkannt und respektiert werden. 

 

2) Für alle gelten die gleichen Regeln

 

Für uns bedeutet Inklusion, Unterschiede zwischen Menschen, vor allem hinsichtlich ihrer körperlichen oder geistigen Handicaps, nicht als Schwäche oder besonders beachtenswert, sondern als Chance und natürlichen Bestandteil einer vielfältigen Gesellschaft zu begreifen. Aus diesem Grund ist für uns wichtig, eine Differenzierung zwischen „behindert“ und „nicht-behindert“ weitestgehend aufzulösen; auf dem Spielfeld soll nicht das Handicap im Vordergrund stehen, es stehen sich dort sieben Spieler gegenüber, die alle als Handballer anerkannt und angesehen werden wollen. Entsprechend gelten bei Freiwurf Hamburg für alle die gleichen Regeln. Dies gilt sowohl für die Spielregeln auf dem Feld als auch für die Regeln in der Gemeinschaft.

 

Da sich Freiwurf Hamburg als Teil der Handballfamilie in Deutschland sieht, gelten für unsere Spiele, wie für alle Handballspiele in Deutschland, grundsätzlich das Regelwerk des Deutschen Handballbundes. Einige Fein-Justierungen, die hinsichtlich unserer inklusiven Zielstellung notwendig sind, werden durch im Spielbetrieb übliche Durchführungsbestimmungen vorgenommen. Während ein regelkonformes Spielen durch Schiedsrichter sichergestellt wird, kann für die Einhaltung des gemeinsamen Wertekanons, also den Spielregeln im Miteinander bei Freiwurf Hamburg, nur die Gemeinschaft selbst zuständig sein.

 

Hierzu wurde innerhalb von Freiwurf Hamburg ein für alle Teams gültiges, gemeinsames Zielbild entwickelt. Das Zielbild ist zentraler Orientierungspunkt für alle Aktivitäten innerhalb von Freiwurf Hamburg und der Freiwurf Hamburg Liga. Aus diesem Grund ist die Anerkennung des Zielbildes Voraussetzung für eine Teilnahme an der Freiwurf Hamburg Liga. Darüber hinaus wird die Erreichung des Zielbildes in monatlichen Trainertreffen diskutiert und notwendige Maßnahmen abgestimmt.

Da wir Inklusion als Prozess ansehen, ist uns ein reflektiertes Umgehen mit unserem Zielbild und unseren Aktivitäten sehr wichtig. Aus diesem Grund kooperieren wir seit 2015 mit der Universität Hamburg und LeuphanaUniversität Lüneburg. Eine Forschungsgruppe um Dr. Steffen Greve begleitet Freiwurf Hamburg wissenschaftlich und evaluiert die inklusive Ausrichtung unserer sportlichen Aktivitäten. Seither sind daraus mehrere tausend Seiten Forschungsarbeit und Veröffentlichungen entstanden.

 

Damit zählt Freiwurf Hamburg zu einen der wenigen inklusiven Sportorganisationen, die umfassend wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. 


Geschichte von Freiwurf Hamburg im Überblick